Sickenhausen

Die Eingemeindung nach Reutlingen wurde vertraglich am 24. März 1972 festgehalten. Der Anschluss an die Stadt bescherte der Gemeinde einen deutlichen Aufwärtsschwung.
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Ortsportrait

Bezirksbürgermeister

Bezirksbürgermeister Frank Zeeb – Sickenhausen
Frank Zeeb

Historisches

Si­cken­hau­sen dürf­te ur­sprüng­lich zu­min­dest teil­wei­se zur Ach­alm­graf­schaft ge­hört haben. Der Orts­na­me ist erst­mals für 1089/90 in Zwie­fal­ter Quel­len im Zu­sam­men­hang mit einer Stif­tung an das Klos­ter ge­nannt. Bis ins 18. Jahr­hun­dert ver­füg­te Zwie­fal­ten über Be­sitz im Ort. 1444 wurde das Dorf zu­sam­men mit  Al­ten­burg, De­ger­schlacht und Rom­mels­bach durch die Reut­lin­ger Pa­tri­zi­er­fa­mi­lie Teu­fel an Graf Lud­wig von Würt­tem­berg ver­kauft. Spä­tes­tens seit die­ser Zeit übte Würt­tem­berg die Orts­herr­schaft aus.
Kirch­lich blieb Si­cken­hau­sen bis 1679 nach Reut­lin­gen ein­ge­pfarrt, ab da bil­de­te es eine ge­mein­sa­me Pfar­rei mit De­ger­schlacht. Ver­wal­tungs­mä­ßig war der Ort dem Ober­amt Tü­bin­gen un­ter­stellt und wurde 1938 der Land­kreis Reut­lin­gen zu­ge­schla­gen. Im Zuge der Ver­wal­tungs­re­form er­folg­te am 1. April 1972 die Ein­ge­mein­dung in die Stadt Reut­lin­gen.

Wappen

In Rot eine gol­de­ne (gelbe) Garbe, dar­über drei sechs­za­cki­ge gol­de­ne (gelbe) Ster­ne.

Wappen Sickenhausen

Die drei Ster­ne neh­men auf das Wap­pen der frü­he­ren Be­sit­zer des Ortes, der Gra­fen von Ach­alm bzw. des Klos­ters Zwie­fal­ten, Bezug. Die Ähre ist ein Hin­weis auf die jahr­hun­der­te­lan­ge land­wirt­schaft­li­che Haupt­er­werbs­quel­le im Ort. Wäh­rend sich eine Ähre auf Acker­bo­den be­reits seit den 1930er Jah­ren im Dienst­sie­gel der Ge­mein­de be­fand, er­folg­te die Über­ar­bei­tung und Ver­lei­hung des Wap­pens durch das In­nen­mi­nis­te­ri­um 1958.
Die Ein­ge­mein­dung von Si­cken­hau­sen war am 1. April 1972.

Hinweis:
Die Deutsche Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 schrieb für alle Wappenannahmen eine offizielle staatliche Verleihung vor. Die Wappen, die zu diesem Zeitpunkt bereits existierten, galten als zu Recht bestehend weiter. Mit der Eingemeindung nach Reutlingen verloren die Wappen der Bezirksgemeinden ihre rechtliche Gültigkeit.


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